In dieser Kategorie Erbkrankheiten finden Sie Informationen und Berichte über Erbkrankheiten, die beim Hund auftreten können. In den Anfängen der Hundezucht lag das Augenmerk der Züchter nur auf den Veranlagungen der Hunde. Das Aussehen der Hunde spielte dabei keine Rolle. Es wurden Hunde gebraucht, die gut zum Hüten, Jagen und Bewachen ausgebildet werden konnten. Die Auswahl der Hunde, die zur Zucht zur Verfügung standen war sehr groß. Es standen viele verschiedene Gene zur Verfügung. Diese Hunde hatten selten Erbkrankheiten.
Die Zucht der Schauhunde
Vor über 100 Jahren hat man dann angefangen Hunde auch nach ihrem Aussehen zu züchten. Dadurch wurde die Auswahl, der zur Zucht zur Verfügung stehenden Hunde kleiner. Es wurde auch mit weitläufig verwandten Hunden gezüchtet. Dadurch traten viel mehr Erbkrankheiten auf. Die meisten Nachkommen hatten Erbkrankheiten. Das führte dazu, dass manche Rassen ausgestorben sind. Ein Beispiel ist der Malthound.
So ist es über viele Jahre hinweg dem Menschen gelungen viele verschiedene Rassen zu züchten. Damit die Hunde reinrassig blieben, hat man Zuchtlinien oft miteinander gekreuzt und isoliert. Das führte zu genetisch bedingten Krankheiten. Sie kommen bei bestimmten Rassen oft
vor. Die Veranlagung dazu nennt man Rassedispositionen.
Verschiedene Krankheiten beim Hund sind nicht eindeutig der Erbkrankheiten zuzuordnen. Diese Krankheiten kommen bei bestimmten Rassen gehäuft vor. Deshalb geht man davon aus, es handelt sich um eine Erbkrankheit.
Zur Zeit sind über 800 Erbkrankheiten beim Hund bekannt. Manche Krankheit kann man nur bei bestimmten Rassen finden. Andere wiederum hängen mit dem Körperbau des Hundes zusammen. Deshalb können alle Hunde mit langem Rücken und kurzen Beinen an Dackellähme leiden. Nicht nur reinrassige Hunde, sondern auch Mischlinge können an dieser Art von Krankheit leiden. Allerdings kommt es bei ihnen seltener vor.
Die Gene als Auslöser für Erbkrankheiten bei Hunden
Diese Erkrankungen werden durch einen Gendefekt seiner Vorfahren auf den Hund übertragen. Es kann sein, dass die Eltern zwar gesund sind, aber das Gendefekt trotzdem in sich tragen. Auf Grund dessen spricht man von Anlageträgern. Wird nun mit diesem Hund gezüchtet , können die Nachkommen an der Krankheit leiden. Um dies auszuschließen stehen dem Züchter zahlreiche Gentests zur Verfügung. Um eine Weitergabe der Erbkrankheit beim Hund zu verhindern wird ein Züchter mit Verantwortung mit einem Anlagenträger nicht weiterzüchten. Des weiteren spielen aber auch Einflüsse der Umwelt beim Ausbrechen oder bei der Schwere der Erkrankung eine Rolle. Dies hängt oftmals mit der Fütterung oder Haltung des Hundes zusammen.
Daher hoffen wir Ihnen mit den Berichten eine erste Info zu den Erbkrankrankheiten geben zu können. Im übrigen ist der Besuch als Pfoten Freund beim Tierarzt in vielen Fällen anzuraten.